Geschichte des Taekwon-Do 
Landkarte Korea

... man könnte auch damit beginnen: Es war einmal vor langer Zeit...

Über 2000 Jahre reichen die Wurzeln des Taekwon-Do zurück, war aber damals als Taekyon bekannt. Das damalige Korea war in drei Königreiche geteilt. Koguryo, Paekje und Silla. In allen Königreichen genoss die waffenlose Kampfkunst mit Tritten und Schlägen großes Ansehen. Silla war damals durch eine Kampfkunst - Hwarang-Do - geprägt und spielte bei der Vereinigung der Königreiche eine sehr entscheidende Rolle.

Im Jahr 1943 wurde Korea durch japanische Truppen besetzt. Um der Unterdrückung Widerstand zu leisten, wurde Taekyon weiterhin geübt und gepflegt. Nach dem 2. Weltkrieg und somit der Teilung von Nord- und Südkorea wurde Taekyon gespalten. Im Norden Koreas entwickelte sich, unter der Führung des Generals Choi Hong Hi, das ITF (International Taekwondo Federation) System. Im Süden dagegen, unter Kim Un-Yong die WTF (World Taekwondo Federation).

Die erste Taekwondo-Vorführung fand 1966 in München statt. 1973 fanden in Pforzheim die ersten Baden-Württembergischen Taekwondo-Meisterschaften statt. Erster Einzelsieger war Wolfgang Brückel (Budo Zentrum Pfinztal).

1981 wurde die DTU (Deutsche Taekwondo Union) in Frankfurt gegründet.

1994 wurde in Paris der Beschluss gefasst, Taekwondo (WTF) bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney/Australien als olympische Disziplin aufzunehmen.

Die Fahne von Korea 

Tae Guk Gi

In der Mitte ist das Yin-Yang Zeichen zu erkennen, das die gegensätzlichen Urkräfte des Universums bezeichnet, In jeder Ecke sind Symbole (Trigramme) zu erkennen, die für folgende Elemente bezeichnet werden:
Name: Element:

Symbol 1

Symbol 2

Symbol 3

Symbol 4

KIEN - das Schöpferische

KUN - das Empfangene

LI - das Haftende

KAN - das Abgründige

Himmel (Vater)

Erde (Mutter)

Feuer (2. Tochter)

Wasser (2. Sohn)